Gemeinsam Klima und Umwelt schützen
Der Schutz unseres Klimas ist eine weltweite Aufgabe aller Staaten dieser Erde. Es zeigt sich aber, dass Klimaschutz vor Ort beginnt und so schon eine Menge bewirken kann. Entscheidend ist, dass bereits im Kleinen Maßnahmen ergriffen werden, um auch nachfolgenden Generationen ein gutes Leben auf diesem Planeten zu ermöglichen.
In dem Pariser Klimaabkommen haben sich die unterzeichnenden Staaten darauf verständigt, dass die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst sogar auf unter 1,5 Grad Celsius begrenzt werden soll. Diesem Ziel hat sich die Stadt Hameln ebenfalls verpflichtet.
Gemeinsam ein neues Klimaschutzkonzept erstellen
So wird das Klimaschutzkonzept der Stadt Hameln aus dem Jahr 2010 komplett überarbeitet. Mit einer großen Beteiligung der betroffenen Verbände und interessierten Bürgerinnen und Bürger soll ein neues Klimaschutzkonzept verabschiedet werden. Dieses Konzept soll Ziele zur Verbesserung des Klimaschutzes und zum nachhaltigen Wirken in der Stadt beinhalten. Erklärtes Ziel ist es, dass Hameln bis zum Jahr 2035 klimaneutral wird. Dafür trete ich persönlich ein: Ich habe dieses Ziel bereits intern für die Hamelner Stadtverwaltung formuliert und vorgegeben.
Gemeinsam eine Klimakommission einrichten
Um dem Klimaschutz den richtigen Stellenwert in der politischen Schwerpunktsetzung zu gewähren, möchte ich parallel zur Verabschiedung des Klimaschutzkonzeptes eine Klimakommission einrichten.
Diese soll nicht nur mit beispielsweise Mitgliedern von Naturschutz- und Umweltverbänden sowie den Mitgliedern von Fridays for Future und Parents for Future, sondern auch mit Vertretern von Wirtschafts- und Berufsverbänden besetzt werden. Aufgabe der Kommission soll die Begleitung und Vorbereitung der Klimaschutzmaßnahmen sein, um die Projekte im Dialog mit der Stadtgesellschaft umsetzen zu können.
Gemeinsam den Green-City-Plan umsetzen
Die Feinstaubbelastung in Hameln und die Nadelöhre in der Hamelner Innenstadt, an denen drei Bundesstraßen zusammentreffen, haben mich dazu veranlasst, einen Green-City-Plan aufstellen zu lassen. Durch diesen Plan können weitreichende Verbesserungen im Fahrradverkehr und weitere verkehrslenkende Maßnahmen realisiert werden.
Ein Brückenschlag speziell für Fahrradfahrer über die Weser ist in Vorbereitung und Teil des Green-City-Plans. Daneben werden weitere Baumaßnahmen aus der Verkehrsentwicklungsplanung, Teilkonzept „Fahrradfreundliches Hameln“ umgesetzt. Auch die Zielsetzung des Ausbaus der Fahrradverkehrsinfrastruktur wird von mir weiterverfolgt. So wurden in meiner Amtszeit erstmals in Hameln Fahrradstraßen ausgewiesen.
Langfristig ist die Implementierung eines umfassenden Fahrradverleihsystems zu forcieren. Hier ist eine Kooperation mit einem Privatunternehmen der richtige Schritt zur Realisierung.
Gemeinsam die stadtverträgliche Mobilität für mehr Lebensqualität ausbauen
Mit der probeweisen und temporären Umgestaltung der Baustraße in den Sommermonaten 2021 ist der Auftakt für eine stadtverträgliche Mobilität für mehr Lebensqualität gemacht. Mir ist es wichtig, in den nächsten Jahren den motorisierten Individualverkehr in den Quartieren zu reduzieren. Diese Reduktion trägt zu einer Verbesserung der Lebensqualität der dort ansässigen Bewohnerinnen und Bewohner und der übrigen Verkehrsteilnehmer bei.
Gemeinsam 3.000 zusätzliche Bäume für Hameln pflanzen
Daneben ist es aber aus meiner Sicht zwingend notwendig, dass die Stadt noch grüner wird. Ich möchte die vorgenommene Aufforstung städtischer Flächen noch weiter ausbauen. Mein Ziel ist es, 3.000 Bäume in Hameln zu pflanzen. Dafür werden auch Brachflächen zur Erhöhung des Waldanteils der Stadt hinzugezogen.
Gemeinsam mehr Grünanteile in den Eingangsbereichen schaffen
Auch wenn es aufgrund der im Erdreich bereits verlegten Infrastruktur schwierig ist, möchte ich in den Eingangsbereichen der Stadt den Grünanteil erhöhen. Dieses muss notfalls in Kooperation mit Privatpersonen auf deren Flächen erfolgen, wenn der öffentliche Raum eine derartige Maßnahme aufgrund der vorhandenen Infrastruktur nicht zulässt.
Langfristig ist es wichtig, vorhandene Biotope und Grünstreifen zu einem grünen Verbundsystem zu verknüpfen. Die Erhöhung des Grünanteils soll aber auch durch ein weitreichendes Verbot von Schotter- und Steingärten durch Regelungen in örtlichen Bauvorschriften und durch Satzungen erreicht werden.
Gemeinsam für mehr Sauberkeit in der Stadt
Weiterhin bleibt die Sauberkeit in der Stadt ein Thema. Traurigerweise wird die Verschmutzung aber von den Menschen selbst verursacht, mit der Konsequenz, dass die Allgemeinheit und damit die Stadt Hameln die Folgen der Nichteinhaltung von Sauberkeitsregeln beseitigen muss. Eine ständige Kontrolle und Anpassung der örtlichen Gefahrenabwehrverordnung ist deshalb unerlässlich.